Submission Pretzfeld – 120 € Preissteigerung bei der Eiche

Pretzfeld. Mit den Ergebnisse der Laubwertholzsubmission zeigen sich die Anbieter der Submissionsstämme sehr zufrieden.

Mit 481 fm wurde bei der Pretzfelder Laubwertholzsubmission auf dem Lagerplatz in Strullendorf 2023 deutlich mehr Wertholz als im Vorjahr angeboten. Mehr als zwei Drittel der Gesamtmenge waren Eichen mit 170 Festmetern (fm) und Eschen mit 163 fm. Die restliche Menge stellte vor allem Bergahorn (53 fm).

Das Interesse an der Submission war enorm. Insgesamt gaben 31 Bieter, so viele wie noch nie, Gebote ab. Die Interessenten kamen aus ganz Deutschland und dem angrenzenden Ausland. Die Käufer konnten dieses Jahr erstmals ihre Gebote auch digital einreichen, eine Arbeitserleichterung die sich viele gewünscht hatten. Durch die zentrale Rechnungsstellung durch die FV Oberfranken erhielten die Käufer ihre Rechnungen und Zuschläge bereits am nächsten Tag.

Der durchschnittliche Erlös der Werthölzer 2023 hat sich abermals gesteigert. Er liegt nun bei 481,30 €/fm und erzielte damit nach 2020 den zwei höchsten, auf der Pretzfelder Submission jemals erreichten Wert. Damals war der Eichenanteil höher, daher lässt sich der Durchschnittswert über alle Baumarten nur bedingt vergleichen. Die Durchschnittswerte der einzelnen Baumarten sind seit 2020 deutlich gestiegen.

Den höchsten Durchschnittswert aller Baumarten hatte mit 770 €/fm die Eiche, eine weitere Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 118 €/fm!

Die „Braut“ für das höchste Gebot je Festmeter wurde erneut eine Eiche. Sie stammte aus dem Bereich der WBV Fränkischen Schweiz mit 1.639 €/fm.
Den höchsten Gesamterlös pro Stamm erzielte eine Eiche aus dem Bereich der FBG Nürnberger Land w.V. mit 4,58 fm insgesamt 4616 €.
Auch die Esche zeigte sich deutlich im Plus und erreichte einen Durchschnittspreis von 243 €/fm, eine Steigerung von 20 €/fm.

Der 1. Vorsitzender der Forstwirtschaftlichen Vereinigung Oberfranken (FVO), Wolfgang Schultheiß ist stolz auf das Ergebnis. Er weist darauf hin: „Bei entsprechender Beachtung und Pflege von Laubhölzern können diese wirtschaftlich wirklich ansprechende Erlöse erzielen“.
Die Verkaufsleitung der Forstwirtschaftliche Vereinigung Oberfranken, alle beteiligten Waldbesitzervereinigungen und Forstbetriebsgemeinschaften, sowie die Vertreter der Bayerischen Staatsforsten AöR bedanken sich bei allen Bietern und Kunden für das große Interesse und die zahlreichen Gebote.

Die Ergebnisse im Detail im Vergleich zu den Vorjahren

Hier finden Sie die stammweisen Ergebnisse:

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